Innereien
Auch Innereien können nicht einfach weggelassen werden: Sie sind sehr gute Lieferanten von wichtigen Vitaminen wie Vitamin A oder Vitamin B12 und außerdem reich an Spurenelementen.
Man nutzt unterschiedliche Innereien, weil sie alle auch etwas unterschiedliche Nährstoffe liefern:
Man nutzt unterschiedliche Innereien, weil sie alle auch etwas unterschiedliche Nährstoffe liefern:
- Leber
Es gibt keinen besseren Vitamin-A-Lieferanten für Hunde und Katzen. Außerdem sorgt Leber für eine gute Versorgung mit Kupfer, B-Vitaminen (vor allem B12), sie enthält Eisen, Zink und Selen. Eine Nährstoffbombe. Leber MUSS gefüttert werden.
- Nieren
Nieren werden vor allem wegen ihres Gehalts an Selen und B-Vitaminen gefüttert.
- Milz
Milz ist ein Blutspeicher im Körper und deswegen reich an Eisen. Milz hat allerdings eine Konsistenz, die nicht jeder Hund und jede KAtze gleich begeistert frisst. Daher am besten erst einmal gewolft testen oder in einem Rinderinnereienmix. Wenn es gar nicht anders geht, könnte man Milz auch aus der Füterung herauslassen. Dann sollte man allerdings überprüfen, ob ausreichend Eisen in der Ration ist.
- Herz
Herz entspricht eigentlich eher einem Muskel als einer Innerei, aber man zählt es trotzdem zum Innereienanteil. Einfach, weil es viel Purin enthält (das ist eine typische Eigenschaft von Innereien) und weil es auch in einem Beutetier nur in einer bestimmten Menge vorkommt. Und da man beim BARFen das Beutetier als grobe Richtlinie für die Zusammestellung der Fütterung nimmt, macht Herz in der Hundefütterung auch nur einen kleinen Anteil aus. Es ist reich an Vitamin E und Taurin.
- Lunge
Lunge wird oft als Füllstoffe bezeichnet, wobei das nicht so ganz richtig ist. Auch Lunge liefert B-Vitamine, Zink und Taurin. Die anderen Innereien haben allerdings eine höhere Nährstoffdichte, deswegen kann man Lunge auch aus der Fütterung streichen, wenn genug andere Innereien vorhanden sind. Sie sollte aber auch nicht in zu großen Mengen gefüttert werden.
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